400 Jahre Stadtgeschichte von Freudenstadt bedeuten ein Wechselbad der Gefühle seiner Einwohner*Innen. Einst als Residenzstadt des Herzogs von Württemberg geplant, dann in Vergessenheit geraten, um Jahrhunderte später ein Kurort mit klangvollem Namen zu werden.

FREUDENSTADT

Wer diese Stadt mit seinem eindrucksvollen Marktplatz, dem größten in Deutschland, besucht wird alsbald in ihren Bann gezogen. Auf 750 Metern Höhe weht ein ganz besonderes Lüftchen, dessentwegen Kurgäste aus aller Herren Länder einst das "Nizza des Schwarzwaldes" aufsuchten, um ihren Aufenthalt hier zu verbringen.

Die "Luftschnapper" wie die Freudenstädter liebevoll ihre Kurgäste nannten kamen von überall und beförderten den kleinen Schwarzwaldort in einen Kurort ersten Ranges. Das teils illustre Publikum suchte und fand Unterkunft und Unterhaltung in mondänen Hotels. Aber auch das nicht so betuchte Klientel fand sein Plätzchen in einem der vielen Unterkünfte, die aus dem Boden schossen wie die Pilze.

Es kamen die beiden Weltkriege und die Zerstörung der Stadt in den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges. Aber auch hier zeigte Freudenstadt Stehvermögen und kam wieder auf die Beine. Die Gäste kamen zurück. Allerdings hatte das geänderte Reiseverhalten des Publikums hin zu mehr Auslandsreisen für Freudenstadt eine deutlich nachlassende Nachfrage zur Folge.

Heute steigt die Attraktivität des Schwarzwaldes wieder. Das Naturerlebnis und die Erholungs- und Freizeitmöglichkeiten des Waldes sprechen auch ein jüngeres Publikum an. Die Urlaubsregion Freudenstadt kann punkten mit dem Wanderhimmel in Baiersbronn, dem Nationalpark Nordschwarzwald, dem Charme des Marktplatzes und seinen Fontainen und nicht zuletzt mit dem Angebot an unzähligen Unterkünften für den kleinen sowie den großen Geldbeutel.

Bild Martin Helmecke
© Bild Martin Helmecke

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